HUND & KATZE
ALLERGIEN IV
1.ELIMINATIONSDIÄT
Hier eignen sich selbstzubereitete Rationen sehr gut, da man gezielt einzelne Lebensmittel weglassen oder hinzufügen kann. Dabei eignet sich Barfen ebenso wie gegarte Kost. Sollte sich dies als zu schwierig erweisen, sollte man auf jeden Fall, auf eine kommerziell zubereitete hypoallergene Diät zurückgreifen. Die Diät sollte aus Nahrungsmitteln zusammengesetzt sein, zu denen das Tier bisher keinen Kontakt hatte. Es muss absolut sicher sein, dass das Tier nur dieses Futter aufnimmt und die Zutaten für die gefütterte Diät nicht mit anderen Zutaten in Kontakt kommen. Bei einer Allergie spielt es keine Rolle, wieviel des Allergens vorhanden ist; eine winzige Menge kann schon genügen, um die Symptome aufrecht zu erhalten.
2.FÜTTERUNG EINER PROVOKATIONSNAHRUNG
Wenn alle Symptome abgeklungen sind, wird das Futter gefüttert, von dem bekannt ist bzw. vermutet wird, dass es die allergische Reaktion auslöst. Wenn danach in einem Zeitraum von 4 Stunden bis 14 Tagen erneut ein Pruritus auftritt, ist die Diagnose Futtermittelallergie bestätigt. Das Futter wird auf die Negativliste gesetzt.
3.IDENTIFIKATION DES ALLERGISIERENDEN BESTANDTEILS
Nachdem durch erneute Fütterung der Ausschlussdiät die Symptome wieder abgeklungen sind, kann mit der Identifizierung des Allergens/der Allergene begonnen werden.
Bis eine Besserung der Symptome eintritt, können 10-12 Wochen vergehen, in der Regel zeigt sie sich aber binnen 3 Wochen.
Fortsetzung folgt...
23.11.2020